Powerbank – mobiler Akku für unterwegs

In der heutigen Zeit kennt wohl jeder folgende Situation: Man ist irgendwo unterwegs und der Akku vom Smartphone ist mal wieder leer. Dies kann in den meisten Fällen sehr ärgerlich und frustrierend sein, vor allem wenn weit und breit keine einzige Steckdose zu sehen ist. Genau in dieser Situation kommt eine Powerbank gerade richtig.

Der zusätzliche Akku kann auf mobilen Geräten über USB geladen werden und versorgt anschließend den leeren Akku mit Strom. Hierbei spielt es keine Rolle, ob der Akku von einem iPhone, Android Smartphone, Smartwatch, Digitalkamera oder Tablet stammt. Das Einzige was man hierfür braucht, ist eine Powerbank und das richtige Ladekabel.

Was ist eine Powerbank?

Powerbank verschiedene Modelle auf dem Schreibtisch

Eine Powerbank ist ein externer Akku, welche über ein USB-Kabel geladen wird. Mittlerweile sind diese nützlichen Geräte nicht nur auf Reisen unersetzlich, sondern sind bereits zum alltäglichen Begleiter geworden.

Diese Zusatzakkus gibt es in sämtlichen Größen und Kapazitäten.

So gibt es Powerbänke mit 10000 mAh oder auch mit 20000 mAh und noch mehr. Welche Kapazität man wirklich braucht, hängt natürlich davon ab, was man genau damit laden möchte und wie oft.

Was bedeutet die Bezeichnung mAh?

Die Angabe mAh steht für Milliamperestunden. Wobei der Vorsatz Milli ja für ein Tausendstel steht. Hiermit wird die Kapazität der Akkus angegeben. Durch diesen Wert kann man feststellen, wie hoch die Kapazität einer Powerbank ist. Dieser Wert ist allerdings nur ein theoretischer Wert, aufgrund von Spannungsumwandlungen stehen lediglich rund 80 bis 90 Prozent zur Verfügung. Bei minderwertigen Modellen sind es sogar nur 50 Prozent und weniger.

Tipps zum Kauf einer Powerbank

Powerbank zum Laden an ein Smartphone angeschlossen

Wer eine Powerbank kaufen möchte, der sollte sich selbst vorab ein paar Fragen stellen. Nur so ist es möglich die Angebote an Zusatzakkus zu durchschauen.

Kapazität – Was ist das und wie viel braucht man?

Bei einer Powerbank wird Strom gespeichert, welcher aus der Steckdose kommt. Wie viel dieser Akku speichern kann, wird in mAh angegeben. Hierbei gilt je mehr gespeichert werden kann, desto öfter kann man sein leeres Gerät aufladen.

Doch die Kapazität bestimmt auch das Gewicht, die Größe und den Preis. Je mehr mAh umso größer ist der Akku.

Ein größerer Akku bedeutet aber auch ein höheres Gewicht und einen höheren Preis.

Dementsprechend sollte man sich genau überlegen, wie hoch die Kapazität sein sollte, da man andernfalls eine unnötig schwere und teure Powerbank mitschleppt.

Anschlüsse der Powerbank

Auch bei den Anschlüssen muss man einige Dinge beachten. Beispielsweise sollte man darauf achten, dass die Powerbank über Micro USB ober USB-C geladen wird. Einige ältere Modelle werden noch altmodisch über ein spezielles Kabel geladen, diese Geräte gilt es zu vermeiden.

Mittlerweile hat sich der Standard auf Micro USB festgesetzt. So ist es möglich mit dem gleichen Stecker die Powerbank und das leere Gerät zu laden. Allerdings kommen immer mehr Powerbänke mit USB-C Anschlüssen auf den Markt. Dieser hat den Vorteil, dass der zusätzliche Akku schneller geladen werden kann. Diese Geräte sind aber noch relativ teuer.

Einen weiteren Punkt, welchen man unbedingt bedenken sollte, ist die Anzahl der Anschlüsse. In der Regel besitzen die meisten Akkus ein bis zwei USB Ports. Für die meisten Nutzer reichen diese auch vollkommen aus. Wer aber mehr als zwei Geräte gleichzeitig laden möchte, der muss mit einem Aufpreis für die zusätzlichen Ports rechnen.

Qualität und Preis

Da eine Powerbank oft zum ständigen Begleiter wird, sollte man auf eine robuste Bauart und gute Qualität achten. Hier gibt es meist gravierende Unterschiede. Leider verraten die Hersteller nur in seltenen Fällen, was in den Geräten verbaut ist, was einen Vergleich ziemlich schwer macht. Manche Hersteller aus Fernost bieten zum Beispiel nicht einmal die angepriesene Kapazität an.

Auch wenn man dadurch ein paar Euros sparen kann, sollte man sich nicht dazu verleiten lassen gebrauchte Powerbänke zu kaufen. Die verbauten Akkus besitzen nur eine eingeschränkte Lebensdauer und bei gebrauchten Geräten kann man nicht wissen, wie fit der Akku noch ist.

Gewicht und Größe

Wie bereits oben erwähnt, hängt die Kapazität im direkten Zusammenhang mit der Größe und dem Gewicht zusammen. Da man eine Powerbank möglichst immer dabei haben sollte, sollte man hier einen richtigen Mittelweg finden.

Aufpassen sollte man bei jenen Geräten die verhältnismäßig viel Kapazität bei einer kleinen Bauweise versprechen. Dies ist häufig nur eine Werbelüge und man erhält nicht die angepriesene mAh. Sollte eine Powerbank im Vergleich zu anderen Modellen die gleiche Kapazität bei deutlich kleinere Bauweise versprechen, dann sollte man die Finger davon lassen.

Welche Powerbanks-Arten gibt es?

Der Markt wird regelrecht von neuen Modellen überflutet, welche teilweise interessante Funktionen mit sich bringen. So ist es möglich Powerbänke in mehrere Arten zu unterteilen.

Es gibt kleine Modelle, die man immer dabei haben kann und wahre Kraftprotze, die einen Laptop aufladen können.

Wer unabhängig von jeder Steckdose werden möchte, der sollte sich eine Solar Powerbank zulegen. Diese besitzen kleine Solarzellen und werden durch die Kraft der Sonne aufgeladen.

Wer eine robustere Bauart bevorzugt, für den ist eine Outdoor Powerbank das Richtige. Diese sind wasserdicht und IP67 verifiziert.