Egal ob im Alltag, auf Reisen oder beim Camping – Powerbanks sind praktische Helfer, wenn der Akku leer ist und keine Steckdose in Sicht. Doch beim Kauf stellt sich schnell die Frage: Wie viel Kapazität sollte meine Powerbank eigentlich haben? Reicht ein kleines Modell für ein paar Prozent mehr Akkuladung oder brauchst du eine Powerbank, die dein Smartphone mehrfach komplett aufladen kann?
Die Antwort hängt stark davon ab, wofür du die Powerbank nutzen willst – und welche Geräte du unterwegs auflädst. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du deinen Energiebedarf realistisch einschätzt, welche Kapazitätsbereiche es gibt und was du bei der Auswahl unbedingt beachten solltest. Außerdem bekommst du konkrete Empfehlungen für verschiedene Anwendungsfälle – damit du garantiert die passende Powerbank findest.
Was bedeutet die Kapazität einer Powerbank überhaupt?

Die Kapazität einer Powerbank wird in mAh angegeben – das steht für Milliamperestunden. Diese Einheit sagt aus, wie viel elektrische Ladung in der Powerbank gespeichert ist. Je höher der mAh-Wert, desto öfter oder länger kannst du deine Geräte damit aufladen.
Ein Beispiel: Hat dein Smartphone einen Akku mit 3.000 mAh und deine Powerbank 10.000 mAh, könntest du theoretisch dein Handy etwa drei Mal aufladen. In der Praxis aber nicht ganz, denn ein Teil der Energie geht beim Ladevorgang verloren – durch Wärme, Umwandlungsspannung und die Technik im Gerät. Deshalb liegt die effektive Kapazität oft nur bei 60–70 % der angegebenen mAh.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Angabe auf Powerbanks bezieht sich fast immer auf die Spannung der eingebauten Zellen (meist 3,7 V), während deine Geräte mit 5 V oder mehr geladen werden. Auch dadurch kommt es zu Umrechnungsverlusten, die du bei der Auswahl im Hinterkopf behalten solltest.
So berechnest du deinen tatsächlichen Bedarf
Um herauszufinden, welche Kapazität deine Powerbank haben sollte, musst du zunächst wissen, wie viel Energie dein Gerät verbraucht – und wie oft du es unterwegs aufladen möchtest.
Ein typisches Smartphone hat eine Akkukapazität von rund 3.000 bis 5.000 mAh. Wenn du also zum Beispiel ein Gerät mit 4.000 mAh hast und es zweimal komplett aufladen willst, brauchst du mindestens 8.000 mAh – zuzüglich Puffer für Energieverluste.
Denn: Eine Powerbank mit 10.000 mAh liefert in der Praxis oft nur etwa 6.000–7.000 mAh effektiv, weil ein Teil der Energie bei der Umwandlung von 3,7 V auf 5 V verloren geht. Außerdem spielt die Effizienz der verbauten Elektronik eine Rolle.
Faustformel:
Kapazität deines Geräts × Anzahl gewünschter Ladungen × 1,5 = empfohlene mAh der Powerbank
Das hilft dir, eine realistische Wahl zu treffen – ohne zu knapp zu kalkulieren.
Typische Kapazitätsbereiche – was passt zu dir?
In der folgenden Tabelle siehst du typische Kapazitätsgrößen und wofür sie sich eignen. So bekommst du schnell ein Gefühl, welche Powerbank zu deinem Einsatz passt:
Kapazität | Einsatzzweck |
---|---|
< 5.000 mAh | Für Notfälle, z. B. als Reserve im Alltag |
10.000 mAh | Für Smartphones im Tagesgebrauch (ca. 2 volle Ladungen) |
20.000 mAh | Für Reisen, Tablets, mehrere Geräte |
> 30.000 mAh | Für Laptops, längere Ausflüge, Camping |
Welche Kapazität für welches Einsatzgebiet?
Nicht jeder braucht eine XXL-Powerbank. Damit du besser entscheiden kannst, was für dich passt, findest du hier konkrete Empfehlungen für verschiedene Nutzungsszenarien:
- Pendler & Büroalltag: 10.000 mAh reichen für 1–2 volle Smartphone-Ladungen, leicht und kompakt.
- Kurzurlaub & Städtereise: 20.000 mAh sind ideal für mehrere Geräte (z. B. Smartphone + Kamera).
- Camping, Festival & Outdoor: 30.000 mAh oder mehr, ggf. mit Solarladefunktion für längere Unabhängigkeit.
- Notstrom für Smart Home & Co: Große Modelle oder sogar Powerstations – z. B. 40.000 mAh mit AC-Steckdose.
- Laptops & USB-C-Geräte: 20.000–30.000 mAh mit USB-C Power Delivery (mind. 30–60 W Leistung)
Grenzen & Regeln: Was du bei großen Kapazitäten beachten musst
Große Powerbanks sind praktisch – aber es gibt ein paar Dinge, die du wissen solltest:
- Flugreisen:
Im Flugzeug sind Powerbanks nur im Handgepäck erlaubt. Die Grenze liegt bei 100 Wh (Wattstunden), was ca. 27.000 mAh bei 3,7 V entspricht. Alles darüber braucht eine Sondergenehmigung. - Gewicht & Größe:
Mehr Kapazität = mehr Gewicht. Eine 30.000 mAh-Powerbank kann schnell über 500 g wiegen – nichts, was man gerne jeden Tag mit sich herumschleppt. - Ladezeit:
Große Powerbanks brauchen deutlich länger zum Aufladen – besonders ohne Schnellladefunktion oder leistungsstarkes Netzteil. - Stromstärke & Kompatibilität:
Achte auf ausreichend starke Ausgänge (z. B. 2,4 A oder USB-C PD), um deine Geräte zügig laden zu können.
Konkrete Empfehlungen: Diese Powerbanks lohnen sich wirklich
Hier sind ein paar Beispiele für Powerbanks, die sich besonders bewährt haben – je nach deinem Einsatzzweck:
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Fazit: So findest du die richtige Powerbank für deinen Alltag
Die richtige Powerbank zu finden ist kein Hexenwerk – wenn du weißt, wie viel Energie deine Geräte brauchen und wofür du die Powerbank nutzen willst. Kleine Modelle sind super für den Alltag, große Kapazitäten sichern dich auf Reisen oder beim Camping ab.
Unser Tipp: Plane lieber etwas mehr Kapazität ein – so hast du genug Reserve, falls du mehrere Geräte laden oder unterwegs spontan Hilfe leisten willst.
FAQ – Häufige Fragen und Antworten zur Kapazität
Hier habe ich noch Antworten auf häufige Fragen zu diesem Thema zusammengestellt:
Keine Sorge – es ist technisch nicht schädlich, eine Powerbank mit „zu viel“ Kapazität zu nutzen. Dein Gerät zieht nur so viel Strom, wie es benötigt. Du hast einfach mehr Reserve, kannst häufiger laden und bist unterwegs länger unabhängig – aber musst ggf. mit mehr Gewicht und längerer Ladezeit rechnen.
Für ein Wochenende ohne Steckdose reicht eine 10.000-mAh-Powerbank in vielen Fällen gerade so für 2–3 Smartphone-Ladungen. Wenn du aber zusätzlich andere Geräte nutzt (z. B. Kopfhörer, Kamera, Smartwatch), ist eine Powerbank mit 20.000 mAh die deutlich bessere Wahl.
Wie jeder Akku verliert auch eine Powerbank mit der Zeit an Leistung. Typischerweise 10–20 % Kapazitätsverlust nach 1–2 Jahren sind normal – abhängig von Qualität, Temperatur und Nutzung. Hochwertige Modelle halten länger, wenn du sie regelmäßig pflegst und nicht tiefentlädst.
Achte auf vertrauenswürdige Hersteller, Kundenbewertungen und Prüfsiegel wie CE oder TÜV. Wenn eine Powerbank extrem billig ist und eine sehr hohe Kapazität verspricht, ist Vorsicht geboten. Seriöse Anbieter geben zusätzlich die Wh-Angabe oder effektive Kapazität an – das ist ein gutes Zeichen.
Ja, viele Powerbanks bieten mehrere Ausgänge und können mehrere Geräte gleichzeitig laden. Die Kapazität wird dabei nicht „mehr“, sondern verteilt sich nur auf mehrere Verbraucher. Die Powerbank entlädt sich dadurch natürlich schneller – achte bei parallelem Laden auf eine ausreichende Gesamtkapazität.