Kennst du das? Deine Powerbank lädt gerade an der Steckdose, aber dein Smartphone hat fast keinen Akku mehr. Jetzt fragst du dich: Kann ich die Powerbank gleichzeitig laden und entladen? Genau darum geht es in diesem Artikel – und du wirst überrascht sein, wie praktisch diese Funktion sein kann.
Viele denken, dass man eine Powerbank entweder nur aufladen oder zum Laden eines Geräts verwenden kann. Aber bei einigen Modellen funktioniert beides gleichzeitig. Wie das genau möglich ist und was dabei im Inneren der Powerbank passiert, erklären wir dir einfach und verständlich.
Wir schauen uns auch an, welche Powerbanks das überhaupt können und worauf du beim Kauf achten solltest. Außerdem sprechen wir ehrlich über Vor- und Nachteile – damit du am Ende weißt, ob sich so eine Powerbank für dich lohnt. Los geht’s!
Was bedeutet „Powerbank gleichzeitig laden und entladen“?

Wenn man sagt, eine Powerbank kann gleichzeitig laden und entladen, meint man damit: Sie lädt sich selbst auf und versorgt gleichzeitig ein anderes Gerät mit Strom. Das heißt, während die Powerbank an der Steckdose hängt, kannst du zum Beispiel dein Handy oder Tablet daran anschließen und es wird gleichzeitig geladen.
Normalerweise funktioniert das bei vielen Powerbanks nicht. Entweder sie lädt sich selbst – oder sie gibt Energie ab. Manche schalten sogar die Ausgangs-Ports ab, sobald sie aufgeladen werden. Bei Powerbanks mit sogenannter Pass-Through-Funktion ist das anders: Hier laufen beide Vorgänge gleichzeitig.
Das klingt erst mal super praktisch – zum Beispiel auf Reisen oder wenn du nur eine Steckdose zur Verfügung hast. Aber nicht jede Powerbank kann das.
Hier nochmal kurz zusammengefasst, was „gleichzeitig laden und entladen“ bedeutet:
Vorgang | Was passiert? |
---|---|
Laden | Die Powerbank bekommt Strom von einer Steckdose oder einem USB-Netzteil |
Entladen | Die Powerbank gibt Strom an ein anderes Gerät ab, z. B. ein Smartphone |
Gleichzeitig | Beides passiert zur gleichen Zeit über verschiedene Anschlüsse |
Wenn du also oft unterwegs bist oder wenig Ladeplätze hast, kann so eine Funktion richtig hilfreich sein. Wichtig ist nur: Nicht jede Powerbank kann das – und manche machen es besser als andere.
Technischer Hintergrund: Wie funktioniert das gleichzeitige Laden und Entladen?

Damit eine Powerbank gleichzeitig laden und entladen kann, braucht sie eine besondere Schaltung im Inneren. Diese regelt, dass der Strom aus zwei Richtungen verarbeitet wird: vom Ladegerät in die Powerbank und aus der Powerbank hinaus zu deinem Gerät – und das zur selben Zeit, ohne dass sich die beiden stören.
Ein normaler Akku kann das nicht von selbst. In vielen günstigen Modellen wird der Ausgang einfach abgeschaltet, sobald die Powerbank aufgeladen wird. Bei Powerbanks mit Pass-Through-Technologie bleibt der Ausgang aber aktiv. Das bedeutet, die Steuerungselektronik erkennt, wo der Strom hin muss, und verteilt ihn entsprechend.
Wichtig ist dabei das sogenannte Power-Management-System. Es sorgt dafür, dass dein Gerät immer genug Strom bekommt und der Akku der Powerbank nicht überlastet wird. Bei hochwertigen Powerbanks läuft das zuverlässig und sicher ab – bei billigen Varianten kann es dagegen zu Problemen kommen, etwa Überhitzung oder langsamem Laden.
Außerdem fließt der Strom nicht direkt von der Steckdose zum Handy. Erst wird ein Teil in der Powerbank „zwischengespeichert“ und dann wieder abgegeben. Das braucht mehr Technik – und erklärt, warum diese Funktion nicht in jedem Modell steckt.
Kurz gesagt: Damit das funktioniert, braucht es clevere Technik im Hintergrund. Und die ist nicht bei jeder Powerbank gleich gut umgesetzt.
Unterstützen alle Powerbanks diese Funktion?
Nein, nicht alle Powerbanks können gleichzeitig laden und entladen. Tatsächlich ist diese Funktion eher bei neueren oder hochwertigeren Modellen zu finden. Viele einfache oder günstige Powerbanks schalten den USB-Ausgang automatisch ab, sobald sie selbst aufgeladen werden. Das liegt daran, dass die nötige Technik für das gleichzeitige Arbeiten fehlt.
Ob eine Powerbank diese Funktion unterstützt, erkennst du meist nicht auf den ersten Blick. Auf der Verpackung oder in der Produktbeschreibung steht oft etwas wie „Pass-Through Charging“ oder „Simultan-Laden“. Leider gibt es dafür keine einheitliche Kennzeichnung, deshalb lohnt sich ein genauer Blick in die technischen Daten oder in Kundenbewertungen.
Hersteller geben diese Funktion auch nicht immer klar an – manchmal musst du danach suchen oder direkt beim Support nachfragen. Auch Tests und Erfahrungsberichte helfen weiter.
Wichtig zu wissen: Manche Powerbanks versprechen zwar Pass-Through, schränken die Funktion aber ein. Zum Beispiel kann das gleichzeitige Laden und Entladen deutlich langsamer ablaufen, oder es funktioniert nur bei bestimmten Geräten und Kabeln.
Wenn du sicher sein willst, dass eine Powerbank wirklich gleichzeitig laden und entladen kann, solltest du dich vorher gut informieren. Denn es gibt große Unterschiede – sowohl bei der Technik als auch bei der Zuverlässigkeit.
Vorteile der gleichzeitigen Nutzung einer Powerbank

Die Möglichkeit, eine Powerbank gleichzeitig zu laden und zu entladen, bringt in vielen Situationen echte Vorteile. Vor allem dann, wenn es schnell gehen muss oder nur wenige Steckdosen zur Verfügung stehen.
Ein großer Pluspunkt ist die Zeitersparnis. Du kannst dein Smartphone laden, während die Powerbank selbst auch Energie tankt. Das spart dir später einen zusätzlichen Ladevorgang. Gerade unterwegs – zum Beispiel am Flughafen oder im Zug – ist das super praktisch.
Auch im Alltag kann das hilfreich sein: Stell dir vor, du kommst nach Hause, deine Powerbank ist leer, und dein Handy auch. Du steckst beides an – und beide laden gleichzeitig. Einfach und effizient.
Ein weiterer Vorteil: Wenn du die Powerbank dauerhaft an der Steckdose hast, kannst du sie wie ein Ladegerät nutzen. Dein Handy bekommt direkt Strom, aber die Powerbank bleibt trotzdem einsatzbereit. Ideal für den Schreibtisch oder Nachttisch.
Vor allem Vielnutzer profitieren von dieser Funktion. Egal ob auf Reisen, bei der Arbeit oder in der Schule – du hast immer Strom für dein Gerät, ohne ständig umstecken zu müssen. Und das macht den Alltag ein gutes Stück bequemer.
Mögliche Nachteile und Risiken für Geräte und Powerbank
So praktisch das gleichzeitige Laden und Entladen auch ist – es bringt auch ein paar Nachteile mit sich. Die Technik im Inneren der Powerbank wird stärker beansprucht, weil sie zwei Aufgaben gleichzeitig erledigen muss. Das führt oft zu einer höheren Wärmeentwicklung. Und Wärme ist für Akkus nie gut.
Wenn die Powerbank überhitzt, kann das auf Dauer die Lebensdauer verkürzen. Bei günstigen Modellen ohne gute Schutzmechanismen kann es sogar zu gefährlichen Situationen kommen – etwa wenn sich der Akku aufbläht oder das Gerät ganz ausfällt.
Auch für angeschlossene Geräte kann es Probleme geben. Wenn die Powerbank nicht genug Leistung bringt oder die Stromverteilung schlecht geregelt ist, kann das zu langsamem Laden führen. In manchen Fällen wird das Gerät gar nicht erkannt oder lädt nur unzuverlässig.
Außerdem solltest du wissen: Manche Powerbanks verringern beim gleichzeitigen Betrieb automatisch die Ladegeschwindigkeit – sowohl für sich selbst als auch für das angeschlossene Gerät. Das heißt, du sparst zwar Zeit durch den kombinierten Vorgang, musst aber mit längeren Ladezeiten rechnen.
Kurz gesagt: Wenn du eine Powerbank gleichzeitig laden und entladen möchtest, brauchst du ein Modell mit guter Qualität. Sonst riskierst du nicht nur langsamere Ladezeiten, sondern auch Schäden an der Powerbank oder deinem Gerät.
Worauf sollte man beim Kauf einer Powerbank mit dieser Funktion achten?
Wenn du dir eine Powerbank zulegen möchtest, die gleichzeitig laden und entladen kann, gibt es ein paar wichtige Punkte, auf die du achten solltest. Nicht jede Powerbank mit USB-Anschluss beherrscht diese Funktion zuverlässig – und die Unterschiede sind größer, als man denkt.
Achte zuerst auf den Begriff „Pass-Through Charging“ in der Produktbeschreibung. Das ist meist ein Hinweis darauf, dass das gleichzeitige Laden und Entladen möglich ist. Lies dir auch die Bewertungen anderer Käufer durch. Dort erfährst du oft, ob die Funktion in der Praxis wirklich gut funktioniert.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Qualität der Elektronik. Gute Modelle haben Schutzmechanismen gegen Überhitzung, Überspannung und Überladung. Diese sorgen dafür, dass weder dein Gerät noch die Powerbank selbst Schaden nimmt.
Auch die Ausgangsleistung ist entscheidend. Wenn du dein Smartphone oder Tablet schnell laden willst, sollte die Powerbank mindestens 2,4 Ampere pro USB-Anschluss liefern können. Bei neueren Geräten ist auch USB-C mit Power Delivery (PD) sinnvoll – das sorgt für noch schnelleres Laden.
Zusätzlich lohnt sich ein Blick auf die Kapazität. Je nachdem, wie viele Geräte du unterwegs laden willst, brauchst du mehr oder weniger Reserven. Für den Alltag reichen oft 10.000 mAh, für Reisen dürfen es gern 20.000 mAh oder mehr sein.
Nur wenn all diese Punkte passen, bekommst du eine Powerbank, die zuverlässig beides kann: laden und entladen – gleichzeitig.
Beliebte Modelle, die simultanes Laden und Entladen unterstützen
Nicht jede Powerbank kann gleichzeitig laden und entladen – aber einige Modelle machen das richtig gut und sind dafür bekannt. Diese Powerbanks wurden oft getestet, gut bewertet und haben sich im Alltag bewährt.
Ein Klassiker unter den zuverlässigen Modellen ist die Anker PowerCore-Serie, zum Beispiel der Anker PowerCore Essential 20000. Viele Varianten dieser Serie unterstützen Pass-Through Charging, bieten hohe Kapazität und verfügen über Schutzmechanismen gegen Überhitzung oder Überladung.
Auch RAVPower und Zendure bieten Powerbanks mit dieser Funktion. Gerade die Zendure SuperMini ist eine beliebte Wahl für unterwegs: klein, leistungsstark und pass-through-fähig. Weitere empfehlenswerte Marken sind Baseus und UGREEN, die oft mit moderner Technik, USB-C Power Delivery und guter Preis-Leistung punkten.
Damit du dir einen schnellen Überblick verschaffen kannst, findest du hier eine automatisch aktualisierte Übersicht der aktuell beliebtesten Powerbanks auf Amazon, die Pass-Through Charging unterstützen:
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Tipps zur sicheren Nutzung im Alltag
Damit du lange etwas von deiner Powerbank hast und gleichzeitig dein Gerät schützt, solltest du beim gleichzeitigen Laden und Entladen ein paar Dinge beachten. Die Technik dahinter ist zwar praktisch, aber eben auch etwas empfindlicher als bei normalem Gebrauch.
Vermeide es, die Powerbank dauerhaft unter Last zu betreiben. Wenn sie ständig gleichzeitig Strom aufnimmt und abgibt, entsteht Wärme – und die kann auf Dauer den Akku belasten. Gönn der Powerbank also hin und wieder eine Pause, besonders wenn sie heiß wird.
Achte darauf, hochwertige Ladegeräte und Kabel zu verwenden. Billige Netzteile liefern oft zu wenig Strom oder schwanken in der Spannung. Das kann dazu führen, dass dein Smartphone nur langsam lädt oder sich die Powerbank unnötig aufheizt.
Lade deine Powerbank möglichst auf einer festen, gut belüfteten Fläche. Ein Bett oder Sofa ist keine gute Idee, weil sich dort die Wärme staut. Auch direkte Sonneneinstrahlung solltest du vermeiden.
Wenn du merkst, dass die Powerbank ungewöhnlich warm wird, summt oder sich anders verhält als sonst, trenne sie lieber vom Strom und überprüfe alles. Sicherheit geht vor – auch bei kleinen Geräten.
Mit etwas Achtsamkeit kannst du die Vorteile der Funktion voll nutzen, ohne dir Gedanken über Schäden oder Ausfälle machen zu müssen.
Fazit: Flexibel laden mit der richtigen Powerbank
Eine Powerbank gleichzeitig laden und entladen zu können, klingt im ersten Moment vielleicht wie ein kleines Extra – kann dir im Alltag aber echten Komfort bringen. Gerade wenn du unterwegs bist oder nur eine Steckdose zur Verfügung hast, spart dir diese Funktion Zeit und Nerven.
Natürlich gibt es technische Grenzen und nicht jede Powerbank eignet sich dafür. Aber mit dem richtigen Modell und etwas Umsicht kannst du viel aus dieser Möglichkeit herausholen. Wichtig ist, auf Qualität zu achten und die Technik nicht dauerhaft zu überlasten.
Vielleicht hast du jetzt Lust bekommen, verschiedene Modelle auszuprobieren oder deine aktuelle Powerbank mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Schau dir ruhig ein paar Geräte an, teste sie im Alltag – und finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Denn gerade bei mobilen Geräten lohnt sich eine Lösung, die wirklich zu deinem Leben passt.